Potentialträger des Jahres 2019: Henning von der Lieth
(bis 2021 Ortsbürgermeister Elmlohe, Stadt- und Verwaltungsratsmitglied, Stellvertretender Bürgermeister der Stadt Geestland etc.)
Vorwort
Henning von der Lieth war neben einigen anderen Hauptauslöser dieser Auszeichnung. Seine großen Potentiale in allen Bereichen machen ihn zur „Ikone“ der Preises. Bereits 2019 wurden die wesentlichen Merkmale durch Mitglieder der Bürgerinitiative identifiziert und formuliert.
Aufgrund taktischer Erwägungen haben wir damals darauf verzichtet, eine weite Öffentlichkeit über unsere Erkenntnisse zu informieren, da es vorrangig darum ging, Gesprächsbereitschaft herzustellen.
Da Henning von der Lieth sich in 2021 ins Privatleben zurückgezogen hat, dient die Preisvergabe in erster Linie dafür, aktuellen und zukünftigen Politikergenerationen Verbesserungspotentiale aufzuzeigen und entsprechend zu vermeiden, dass falsche Beispiele sich weiter etablieren. Aus der Vergangenheit lernen, kann man nur, wenn man sie kennt.
Bewertung und Begründung
Kommunikation
Die von Henning von der Lieth benutzten Medien sind neben dem Gespräch und dem Telefon, öffentliche und informelle Versammlungen und die Nordsee-Zeitung. Elektronische Medien (E-Mail, WhatsApp, SMS, soziale Medien etc.) setzt er nicht ein, obwohl er direkt (E-Mail) oder indirekt (soziale Medien/Internet) darauf Zugriff hat.
Er unterscheidet sehr stark in Intensität und Inhalt der Kommunikation nach Zielgruppe. Mit (vermeintlichen) Gegnern wird nicht kommuniziert bzw. nur wenn diese aktiv und unausweichlich in die Kommunikation einsteigen. Informationen werden durch Partei, Politik und Familie/Frau interpretiert und entsprechend zunächst über informelle Kanäle in die Anhängerschaft getragen, bevor sie im Einzelfall öffentlich in den parlamentarischen Gremien verkündet werden. Eine Diskussion findet nicht statt. Bei Bedarf werden die Entscheidungen mit Floskeln und Worthülsen erklärt, ohne die wahren Hintergründe zu erläutern.
Zuhören oder ein Anhören von Gegenargumenten ist bei Henning von der Lieth nicht bzw. nur rudimentär vorhanden, schnell wird der Versuch gestartet, auf Nebenkriegsschauplätze auszuweichen.
Die besondere Erwähnung muss in diesem Zusammenhang die schnelle Eskalation zu einem cholerischen Monolog finden. Passt ihm etwas nicht, wird er dauerhaft laut und lässt den Gegenüber nicht mehr zu Wort kommen. Zeigt sich dieser unbeeindruckt und setzt die sachliche Argumentation fort (nach entsprechend gegebener Redepause), so setzt Henning von der Lieth auf den Versuch der Herabwürdigung und Bedrohung.
Wesentlicher Punkt ist das Aussitzen, das Vertagen von Gesprächen ohne Ergebnis, um sie dann in keinem Fall aus eigenem Antrieb wieder aufzunehmen.
Dadurch ist weder die für eine Problemlösung notwendige offene Kommunikation, noch die Dialogfähigkeit gegeben.
Entscheidungen werden in seinen autoritär aufgebauten Strukturen in Partei, Politik, Familie vorbereitet und getroffen. Nur im Einzelfall bezieht er bei Bedarf andere, z.B. Geschäftspartner mit ein. Alle anderen bekommen die vorgefertigten Entscheidungen und Aussagen mitgeteilt und über autoritär-direktiv gestaltetes Kommunikationsverhalten angewiesen.
Eine strategische und/oder analytische Kommunikation mit „Außenstehenden“ gehört nicht zum Repertoire von Henning von der Lieth. Eine Diskussion findet nicht statt. Im besten Fall werden politisch abgestimmte Argumentationen und sonstige leeren Worthülsen und Phrasen mitgeteilt bzw. wiederholt.
Das Ziel der Kommunikation von Henning von der Lieth in der Öffentlichkeit besteht lediglich darin, bereits getroffene Entscheidungen aus einer höheren Warte mit allerlei blumigen aber auch aggressiven Methoden zu vermitteln. Seine Verhaltensweise ist dabei weder zeitgemäß noch akzeptabel.
Fazit
Potentiale finden sich in allen Aspekten: Moderne, offene Kommunikation auf Augenhöhe, aktives Nutzen moderne Medien, Zuhören, Akzeptanz von Gegenargumenten, die sachliche Diskussion überhaupt und auch aus einer (gemeinsamen) Analyse hervorgehende strategische Überlegungen. Auch der Verzicht auf die informelle diskreditierende Kommunikation über seine Netzwerkstrukturen im Dorf (typischer negativer Dorfklatsch) gehört zu den wesentlichen Potentialen von Henning von der Lieth.
Führung
Zuckerbrot und Peitsche verbunden mit einem klaren Hierarchiedenken sind die Führungsinstrumente von Henning von der Lieth. Dabei werden aus einer patriarchischen Denke heraus die höheren Autoritäten i.d.R. mit weniger Akzeptanz bedacht, als er sie für sich in Anspruch nimmt. „Nach unten“ wird konsequent nach o.g. Methode agiert: Ist alles gut und läuft es nach seiner Zufriedenheit, ist er der „liebe Onkel“, der auch schon mal ein Bonbon verteilt (inkl. der Vermittlung von Investitionsmöglichkeiten, Posten und FNP-Änderungen), passt ihm was nicht, greift er cholerisch durch und versammelt bei Bedarf seine Anhänger um sich, um entsprechend Eindruck zu schinden, einzuschüchtern. Gezielt setzt er o.g. Methoden auch ein, um politische Gegner gegeneinander auszuspielen.
Fazit
In Verbindung mit o.g. Kommunikation ein Verhalten mit maximalem Potential. Aus einer Führungsposition ohne Weisungsberechtigung heraus mit dem Mittel des Drucks (Peitsche, vgl. oben) die Akzeptanz der Führung abzusichern, ist in der heutigen Zeit nicht mehr bzw. kaum noch möglich in Deutschland. Henning von der Lieth hat sich diese Position über jahrzehntelange Cliquenwirtschaft, entsprechende Ausgrenzung und allerlei Druck aufgebaut. Das ist heute nicht mehr möglich, nicht mehr gewollt und auch nicht mehr akzeptabel. Mehrere Bürgerinitiativen haben bereits im Vorfeld seines Ausscheidens auch das Ende eines solchen Verhaltens in Elmlohe (und Geestland) angekündigt. Henning von der Lieth hat (hatte) hier maximales Potential gemäß unserer Kriterien und damit gemäß modernen Führungsgrundsätzen.
Compliance/Integrität
Mangels Kenntnis der relevanten Rechtssituation und aufgrund seines patriarchischen Selbstverständnisses ist für Henning von der Lieth das Recht, was er für recht und billig hält. Methodisch fehlt ihm das Potential über den eigenen Tellerrad zu schauen, da er neue Informationen nur aus seinem begrenzten Umfeld (vgl. oben Kommunikation) aufnimmt, er sich hier mit seinem patriarchisch-autoritären Gehabe selbst im Weg steht, ihm die nötige methodische Bildung fehlt und seine jahrzehntelange konservativ-reaktionäre Positionierung es nicht vorsieht.
Aus dieser Situation heraus läuft er ständig Gefahr, gegen (aktuelle, moderne) fixierte, gesellschaftliche Normen und Werte zu verstoßen und zeigt es auch mehrfach in unterschiedlichen Situationen. Schwere Verstöße wurden dabei bislang von seinem Umfeld rechtzeitig erkannt und gelenkt bzw. wurden nicht rechtlich verfolgt. Oft in Bereichen, in denen eine rechtliche Verfolgung als aufwendiger bewertet wird, als das zu erzielende Ergebnis. Das lässt Henning von der Lieth in einem zweifelhaften Licht erscheinen, da Umstände des jeweiligen Falles meist nicht geklärt, oder offensichtlich ausgesessen oder verschwiegen werden sollten.
Fazit
Henning von der Lieth gehört zu den Politikern, die es nicht ganz so genau mit den Rechtsvorschriften oder den Erwartungen an das Verhalten von Politikern nehmen und entsprechend auch schon mal mehr an den eigenen Vorteil, als an das Wohl der Allgemeinheit denken. Viel Potential für Verbesserungen.
Integration
Entscheidendes Potential als Lokalpolitiker hat Henning von der Lieth bei der Integration aller in die Dorfgemeinschaft. Durch sein starkes, auch aus den vorgenannten Punkten abzuleitendes Lagerdenken, war er nie in der Lage, alle in die Dorfgemeinschaft zu integrieren. Abgesehen von einer breiten Bevölkerung, die sich nicht für die Lokalpolitik interessiert und sich weitestgehend ihr entzieht, steht man entweder aktiv im Lager Henning von der Lieths und ist damit Bestandteil seiner Dorf-Führungsorganisation oder man wird aufgrund seiner Aktivitäten, Meinung und vorgetragener Argumentation als Gegner eingestuft und gehört somit nicht dazu. „Willst Du mein Freund nicht sein, so schlage ich Dir den Schädel ein.“ formulierte ein Kollege mal vor langer Zeit treffend ein solches Verhalten. Aus dieser Denke heraus, ist es Henning von der Lieth nicht möglich, integrativ auf alle zu wirken. Darüber hinaus nutzt Henning von der Lieth aktiv das Mittel der Ausgrenzung, um sein eigenes Lager zu stärken und hinter sich zu versammeln. Über Druck wird „eingenordet“, aber nicht integriert.
Da wird dann auch klar, warum wir in Elmlohe über eine Spaltung in der Ortschaft reden. Die begründet sich im Wesentlichen auf die von Henning von der Lieth aufgebauten Strukturen in denen es nicht vorgesehen ist, dass andere, als die von ihm genehmigten Bürgerrechte in Anspruch genommen werden.
Fazit:
Viel mehr Potential geht auch in diesem Punkt nicht. Statt zu integrieren, grenzt er Andersdenkende aus.
Transparenz
ist ein Fremdwort für Henning von Lieth. Statt offen alle Informationen auf den Tisch zu legen, nutzt er seinen Informationsvorsprung für seinen Vorteil und gibt Informationen in seinem Sinne interpretiert oft über informelle Wege in die Einwohnerschaft, um so eine Meinungsbildung aktiv zu beeinflussen.
Taktische, suggestive Fehlinformationen, nicht öffentliche Sitzungen und die konspirative Vorbereitung von öffentlichen Sitzungen gehören ebenfalls zum wenig transparenten Verhalten von Henning von der Lieth.
Fazit
Zu einem zeitgemäßen Transparenzverhalten in einer modernen Lokalpolitik hat Henning von der Lieth viel Potential.
Nachhaltigkeit
bedeutet auch, die vorhandenen Strukturen zukunftsfähig zu machen, entsprechend weiter zu entwickeln. Hier hat Henning von der Lieth in vielen Bereichen Potential gezeigt. Neben der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung, die in vergangenen Strukturen steckengeblieben ist, sind hier insbesondere Wirtschaft/Gewerbebetriebe, Vereine und die Baupotentiale auf bestehenden Flächen zu nennen. Hier schneidet Elmlohe im Vergleich zu anderen Ortschaften schlechter ab. Eine Folge der vorgenannten Potentiale.
Fazit
Konservativ-reaktionär bedeutet nicht gleich nachhaltig. Dafür muss man aktiv etwas tun, nicht nur bewahren. Hier ist das Nachhaltigkeitspotential von Henning von der Lieth zu finden. Im Vergleich zu vorgenannten Kriterien wiegt dieses am wenigsten schwer in der Gesamtbewertung.
Details und Belege
Ortsratssitzung Elmlohe vom 03.09.2019
- „Mit so einem Schriftkrams beschäftigen wir uns nicht“ Henning von der Lieth in Bezug auf die von der Bürgerinitiative schriftlich eingereichten Einwände und Hinweise zu dem geplanten Baugebiet. Die Eingaben hätten nach § 34 NKomVG behandelt werden müssen. Insofern Henning von der Lieth, die ihm (und allen anderen OR-Mitgliedern) vorab übermittelten Unterlagen nicht im Ortsrat hätte besprechen wollen, da der Rat (oder Verwaltungsausschuss) zuständig war, hätte er als Mitglied in beiden Gremien das dort einbringen müssen. Das ist jedoch ebenfalls nicht geschehen. Die Unterlagen wurden nicht gemäß § 34 NKomVG behandelt. Ein klarer Verstoß gegen ein Bürgerrecht, welches auf dem Art. 17 GG basiert.
- „Aus den Reihen der Bürger gibt es heftige Gegenstimmen zu den Ausführungen von Herrn Schmarjes.“ (aus dem Protokoll der o.g. Sitzung, Einwohnerfragestunde). Hieraus lassen sich gleich zwei Punkte ableiten: Zum einen der Versuch, politisch eine Ausgrenzung zu betreiben, indem (entgegen der Geschäftsordnung) vermeintliche Gegenstimmen zu ordnungsgemäß vorgetragenen Einwänden dokumentiert wurden, zum anderen ist das Zulassen von sogar „heftigen Gegenstimmen“ in der Geschäftsordnung nicht vorgesehen und muss als Verstoß gegen diese gewertet werden. Henning von der Lieth als Vorsitzender hätte diese Gegenstimmen nicht zulassen dürfen und hat damit dokumentiert, dass er die Ortsratssitzung nicht ordnungsgemäß geführt hat. Dass seine Tochter das Protokoll geführt hat, ist dann lediglich ein fragwürdiger Nebenpunkt.
Nordsee-Zeitungsbericht vom 06.09.2019 zu der o.g. OR-Sitzung
- Hier wurde Henning von der Lieth mit folgenden Worten zitiert: „Unglaublich, dass ein Bürger, der noch nicht in Elmlohe wohnt, uns Knüppel zwischen unsere Beine schmeißt.“ Die Nordsee-Zeitung berichtet dann noch, dass das Zitat auf Ferdinand Schmarje gemünzt war, der sich zum „Anwalt der Anlieger“ gemacht hätte. Da nimmst du nur deine Bürgerrechte in Anspruch und schon wirst du öffentlich im stärksten Medium der Stadt vom Ortsbürgermeister ausgegrenzt, weil du eine andere Meinung vertrittst. Zudem in gravierend illegaler Weise: Die Unterscheidung des Einwohnerstatus (…“der noch nicht in Elmlohe wohnt...“) ist ein Verstoß gegen Art. 3 GG, nachdem niemand wegen seiner Heimat und Herkunft benachteiligt werden darf. Henning von der Lieth verstößt hier gegen unser Grundgesetzt nur um eine politische Wirkung, die Diskreditierung seines vermeintlichen Gegners zu bewirken. Allein das disqualifiziert ihn, als Politiker in Deutschland tätig zu sein. Das ist aber noch nicht alles: Die Inanspruchnahme des Petitionsrechtes nach 34 NKomVG, das auf Art. 17 GG beruht, als ´Knüppel zwischen die Beine zu schmeißen` zu werten, ist ein weiterer gravierender Verfassungsverstoß durch Henning von der Lieth. In einem Satz zwei Verfassungsverstöße öffentlich in der Zeitung. Das hat mal Potential. Aber es geht noch mehr:
„Ich, in meinem Umfeld, werde alles dafür tun, dass Du nicht glücklich wirst in Elmlohe.“ (Henning von der Lieth im Telefonat am 20.05.2020 zu Ferdinand Schmarje) Dabei hat er nach einem cholerischen Monolog kurz Luft geholt und relativ überlegt (sehr bewusst) die Worte gewählt. Offensichtlich, um maximale Wirkung bei dem Einschüchterungsversuch zu erzielen. Eine klare Drohung (§ 241 StGB) und nebenbei ein Verstoß gegen § 1 NKomVG (Politiker sollen dem Wohl der Einwohner dienen). Thema des Telefonats war das Baugebiet Im Wiebusch Nord und dass es nun aufgrund fehlender Investoren (nur einer der Gründe) nicht kommen sollte.
Im gleichen Telefonat hat Henning von der Lieth den Status der Bürgerinitiative in Zweifel gezogen. Offensichtlich wiederum aus Gründen der Einschüchterung und Diskreditierung. Hinweis: Schon sobald ein Einzelner behauptet eine Bürgerinitiative zu sein, so ist bzw. hat er eine. Die Bürgerrechte in Deutschland schließen einen Organisationszwang (z.B. Verein o.ä.) ebenso aus, wie eine Mindestanzahl an Mitgliedern.
Eine alte Sache, die damals (2016) auch durch die Medien ging, war die Beeinflussung der Versteigerung eines Grundstückes „Auf dem Knüll“ am Turnierplatz. Erst auf der Versteigerung ging Henning von der Lieth hin, stellte sich als Ortsbürgermeister von Elmlohe vor und erklärte, dass das im FNP ausgewiesene Wohngebiet keines werden würde. Das hat natürlich die Bieter vor Ort beeinflusst. Weidefläche ist weniger wert als Bauerwartungsland. Letztlich hat ein Sohn von Henning von der Lieth das Grundstück ca. 14.000,- € unter dem angegebenen Verkehrswert ersteigert.
Nachdem das Wohngebiet im August 2020 wieder zur Diskussion für eine mögliche Wohnbauentwicklung stand, stellte einer der damaligen Beteiligten Strafanzeigen wegen Betruges gegen Henning von der Lieth. Offensichtlich hatte er damals bewusst über die tatsächlichen Absichten getäuscht und sich (bzw. seinem Sohn) einen finanziellen Vorteil verschafft. Die Staatsanwaltschaft Stade wollte allerdings die Anzeige nicht weiter verfolgen. Wesentliche Gründe: Versteigerungen seien spekulativ (Nachweisbarkeit des finanziellen Vorteils), der lange Zeitraum 2016-2020 (das tatsächlich damals die Täuschungsabsicht bestand, ohne sie solange zu nutzen) und dass der bzw. die etwaig Getäuschte(n) der Versteigerung (deswegen) keinen Schaden erlitten hätten. Es drängt sich der Vergleich zu den Maskendeals einiger CDU/CSU-Politiker auf, die rechtlich auch legal waren, aber für die sie aus Land- bzw. Bundestag und Partei geflogen sind.
Das angedachte Baugebiet auf dem Knüll wurde nach einer Unterschriftenaktion einer Bürgerinitiative zurückgestellt, Henning von der Lieth auf der OR-Sitzung am 31.08.2020 von einem Zuhörer als Lügner bezeichnet („Du lügst“).
Schon im Vorfeld der Aktivitäten unserer Bürgerinitiative und auch im Laufe der Tätigkeiten wurden Hinweise aufgenommen:
- „Henning kann gut einschüchtern.“ (regionaler Wirtschaftsvertreter, Kenner der lokalen Polit-Szene)
- Die cholerische Art von Henning von der Lieth wurde ebenfalls vorab von einem (anderen) regionalen Wirtschaftsvertreter und Kenner der Szene angekündigt: „…der redet sich um Kopf und Kragen…“
- Mitglieder andere Bürgerinitiativen sprachen von „Anfeindungen“ denen man durch die lokale Politik ausgesetzt worden wäre.
- „Man stellt sich nicht gegen Henning.“ – (Offensichtlich erfolgreiche Einschüchterung bei einem Elmloher Einwohner)
- „Du kannst einen hohen Zaun um Dein Grundstück ziehen.“ Henning von der Lieth mit einem weiteren Ausgrenzungsversuch in einem cholerischen Anfall (Telefonat, es ging mal wieder um Hinweise zum Baugebiet).
- "Wenn ich zur Ortsratssitzung kam, hatten die Anderen schon alles vorher bei der Genossenschaft besprochen. Entscheiden oder Mitbestimmen war da nicht." (ehemaliges OR-Mitglied)
- Etc. (folgt bei Gelegenheit/Bedarf)
„Henning wör nich de allto Klöeugste.“ Dieses aus vertrauenswürdiger Quelle stammende und einem der damalige Berufsschullehrer von Henning von der Lieth zugeschriebene Zitat, fassen insgesamt die gewonnenen Eindrücke zusammen:
- Wesentlich für seine Erfolg (so lange Lokalpolitik) waren neben seinem übersteigertem Selbstbewusstsein und damit verbundenem herrschaftlichem Auftreten (das auch andere abgehalten hat, sich zu engagieren), die Ratschläge seiner gebildeten Frau, die Grundlagen über die Politik der CDU und seine Verbindungen in Gremien der Land- und Pferdewirtschaft. So mischte sich seine Frau am Rande auch schon mal ein: „Du traust Dir was!“ in einem anherrschenden Ton bei der persönlichen Übergabe von Unterlagen (Anregung, Eingaben), in einem Telefonat mit Henning von der Lieth wandte er sich hörbar vom Telefon ab und sprach offensichtlich mit seiner anwesenden Frau: „Das kann der ruhig wissen.“ und die Ehrung auch für seine Frau bei seiner Verabschiedung (OR 09.11.2021) ist ein klares Zeichen für ihren Einfluss auf die Lokalpolitik von Henning von der Lieth.
- In Elmlohe war Henning von der Lieth nie (ausreichend) gefordert, auf die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen einzugehen, bis ihn letztlich die Entwicklungen überrollten (Fusion zu Geestland: „die letzten fünf Jahre haben ohnehin keinen Spaß gemacht“; jahrzehntelang laufende lokale Betriebe finden nicht den Weg in die Zukunft; Bürgerinitiativen zeigen die Grenzen des althergebrachten Vorgehens auf)
- Seine konservativ-reaktionäre Einstellung hat nie innovatives, konzeptionelles oder strategisches Denken verlangt. Alles bleibt wie es war.
Fortsetzung bei Gelegenheit/Bedarf