Transparenz - Dialog - Konsens für Geestland

Die Bürgerinitiative für Elmlohe

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist kein Marketinginstrument und hat viele Facetten. Es gilt, konkret zu identifizieren, wo im Verantwortungsbereich Abläufe und Handlungsweisen nachhaltiger gestaltet werden können und diese dann mit Kennzahlen nachzuhalten. Z.B.:

CO2 Verbrauch oder Anteil

  • Strom und Wärme zu 100% aus regenerativen Energien zu beziehen (heute schon sinnvoll, Wärme bei Um- oder Neubauten)
  • Mobilität ohne fossile Brennstoffe abzubilden (Soweit sinnvoll und möglich, wie z.B. Beispiel beim Fuhrpark der Stadt, entsprechende Fahrzeuge machen heute noch nicht überall Sinn, in einigen Bereichen aber schon. Vorbildfunktion ist wichtig. Der Bürgermeister SUV ist das erste, was geändert werden muss. Zeigt er doch hier das falsche Gedankengut.)
  • Nur noch „grüne“ Waren, Dienstleistungen und Investitionsgüter beziehen. Aktuell auch noch nicht durchgängig möglich. Eine erste Analyse ist aber angebracht.
  • Infrastruktur für CO2-freie Mobilität bereitstellen (z.B. Fahrradwegenetz ausbauen, E- und H2-Tankstellen fördern etc.). 

Natur und Landwirtschaft

  • Flächenverbrauch (Flächenversiegelung) reduzieren, auf "Netto-Null" bringen, anstatt immer neue Baugebiete für die gleiche Einwohnerzahl auszuweisen ("Netto-Null" ist Ziel der aktuellen Bundesregierung - vgl. auch Bauen und Wohnen)

 

Finanzen

 

  • Schulden abbauen, Obergrenze festlegen, Finanzregeln erstellen (und einhalten), anstatt wie aktuell den höchsten Schuldenstand der Stadt zu produzieren 

 

usw.

 


Die aktuelle Nachhaltigkeitscharta der Stadt bedarf der Überarbeitung. Sie ist weder konkret genug, noch ist sie an den Aufgaben der Stadt orientiert, noch kann man sie selbst als nachhaltig bezeichnet. Die Ziele "Kein Hunger" und "Keine Armut" gehen an den Aufgaben der Stadt vorbei, auch wenn jeder von uns diese Ziele richtig findet. Wir müssen hier aus der Marketing Schiene heraus, um wieder Glaubwürdigkeit für echte Nachhaltigkeit im Rahmen der Aufgaben der Stadt zu gewinnen. Wir können uns nicht um die ganze Welt kümmern. Arbeitsteilung ist seit dem Neolithikum das Erfolgsrezept der Menschheit. D.h. auch bei der Nachhaltigkeit machen wir dass was wir am besten können, und andere Ihren Part. Wir sollten da auch auf die Fähigkeiten der Anderen vertrauen, und nicht schon wieder alles selber machen wollen.
E-Mail
Anruf
Infos